Vom 16. bis 22. September 2024 findet die internationale Mobilitätswoche statt und wir, der TVB Silberregion Karwendel, sind hier selbstverständlich mit dabei. Auf diesem Blog findest du täglich unsere Berichte von unserer nachhaltigen Anfahrt zum Arbeitsplatz. Begleite uns auf unserem Weg in die Arbeit - ob mit dem Bus, Zug oder mit dem Fahrrad - und habe Teil an unseren Erfahrungen und Erkenntnissen.
Fazit

Fast so schnell wie eine Zugfahrt von Innsbruck nach Schwaz ist die Internationale Mobilitätswoche von 16. – 22.09.2024 auch schon wieder vorbei. Für das Team des Tourismusverbandes Silberregion Karwendel hat sie einige spannende und lehrreiche Lektionen parat gehabt. Wir alle haben die Bequemlichkeit einer Anreise mit dem eigenen PKW während dieser Woche das ein oder andere Mal gegen einen Platz im Bus oder Zug, bzw. auf dem Sattel eines Fahrrads und der Standfläche eines Scooters eingetauscht, um auf nachhaltige Weise in die Arbeit zu kommen. Und siehe da: Es war gar nicht so schlimm!
Für manche von uns hat es zeitlich so gut wie keinen Unterschied gemacht, ob man jetzt mit dem Auto zur Arbeit fährt oder mit dem Zug. Vor allem wenn man einen Scooter dabeihat, war man schnell am Bahnhof und von diesem am Arbeitsplatz.
Für andere hat es doch einen gehörigen Unterschied gemacht, ob man jetzt mit dem Auto oder mit den Öffis unterwegs war. Jedoch wurde diese Zeit sinnvoll genutzt und man konnte den Podcast „Pure Vielfalt“ der Silberregion Karwendel streamen oder in dem spannenden Krimi, für den man sonst keine Zeit hat, weiter schmökern, oder einfach nur den - für das erwachsene Ohr lustigen Gesprächen der Schüler*innen - zuhören. Halb so schlimm also.

Was als etwas mühsam empfunden wurde, waren einerseits die, gerade am Morgen, überfüllten Öffis, bei denen man sich oft wie in einer Sardinenbüchse fühlte. Hinzu kam hier noch der als abenteuerlich empfundene Fahrstil der Bus-Chauffeure. Andererseits war es natürlich auch etwas frustrierend, wenn ein Zug mal wieder Verspätung hatte, aber schieben wir das auf die Ausnahmesituation mit dem Hochwasser im Osten Österreichs letzte Woche. Unter normalen Umständen sollte die Anreise mit dem Zug ohne gröbere Probleme klappen.
Den Fahrrad- und Scooterfahrer*innen war zumindest am Beginn der Woche das Wetter nicht ganz wohl gesonnen. Aber wie lautet ein altes Sprichwort? „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ Ob dies ein großer Trost war, sei dahingestellt.

In Summe haben wir jedoch in dieser Woche insgesamt knapp über 40 Kilogramm CO2 eingespart. Dies mag erst mal nicht viel klingen, wenn wir uns das Beispiel aus unserem Infotext in Erinnerung rufen. Hier wurde die Pendelfahrt von Innsbruck nach Schwaz mit jährlich ca. 2.000 Kilogramm CO2 im Jahr berechnet. Rechnet man diese 40 Kilogramm jedoch aufs Jahr um, kommt eine Summe von 1.900 Kilogramm CO2-Ersparnis heraus. Und dies ist schon sehr beachtlich.
Diese Summe wird den menschgemachten Klimawandel nicht aufhalten. Es ist jedoch ein nicht zu unterschätzender – und mit relativ geringem Aufwand erreichbarer – Beitrag zu diesem Ziel, auf welchen der Tourismusverband Silberregion Karwendel sehr stolz ist.
Uns hat diese Woche definitiv zur Erkenntnis geführt, dass es mehr als sinnvoll ist, über seinen eigenen Bequemlichkeits-Schatten zu springen und das Auto auch mal stehen zu lassen, wenn wir das Ruder irgendwie noch herumreißen möchten. Denn eines ist sicher: There’s no planet B!
Unsere Erfahrungsberichte
Tag 5
20.09.2024

"Während der Mobilitätswoche habe ich auch sämtliche Dienstwege zu Treffen entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit unserer hauseigenen E-Bike und E-Scooter Flotte absolviert.
Seit diesem Sommer bietet der Tourismusverband einen 24/7 E-Bike und E-Scooter Verleih an, bei welchem sich Gäste und Einheimische ganz einfach über eine App ein Fahrrad oder einen Roller leihen können. Dies ist ein Zusatzangebot an die Menschen in unserer Region, da diese öfter das Problem haben, dass alle Räder bei den üblichen Verleih-Geschäften ausgeliehen sind bzw. diese, beispielsweise Sonntagnachmittag, nicht geöffnet haben. Um dieses Problem zu lösen, haben wir unseren Bikeverleih ins Leben gerufen, welcher auch gut angenommen wird.
Den Mitarbeiter*innen des Tourismusverbandes stehen diese Fahrräder und Roller natürlich auch zur Verfügung und wir nutzen sie oft in der Mittagspause um zu Restaurants zu gelangen, die nicht in einer Gehdistanz liegen, als dass sich dies in der Pause ausginge.
Oder eben um zu Meetings im Raum Schwaz zu gelangen. Mit dem E-Bike ist man in nullkommanix an jedem Ende der Stadt, muss keinen Parkplatz suchen und steht auch nie im Stau. Sehr angenehm und definitiv schneller als mit dem Auto. Ein E-Bike kann ich jedem Unternehmen nur wärmstens empfehlen um seinen Mitarbeiter*innen Dienstgänge zu erleichtern."

"Wie auch in den letzten Tagen bin ich wieder mit meinem E-Scooter und dem Zug in die Arbeit gefahren. Ich hatte heute zusätzlich eine große Tasche mit, in der das Mittagessen für meinen Opa und mich war. Es war zwar mit dem Roller etwas umständlicher, aber es stellte kein größeres Problem dar.
Am Bahnhof in Schwaz war heute dann im Zuge der europäischen Mobilitätswoche ein kleiner Stand aufgebaut. Hier konnten sich alle Pendler:innen ein kostenloses Frühstück mitnehmen (belegte Brötchen, Äpfel, Kaffee und Tee). Also habe ich mich dann mit einer kleinen Stärkung auf den Weg gemacht und war pünktlich um 8:00 im Büro."

"Heute ist der letzte Tag der internationalen Mobilitätswoche, und ich muss sagen, es war eine interessante Woche voller neuer Eindrücke. Eines ist klar geworden: Nachhaltig zur Arbeit zu pendeln ist oft nicht so einfach, wie man es sich vorstellt.
Mein Fazit: Das öffentliche Verkehrssystem muss dringend ausgebaut werden. Lange Anreisezeiten, Verspätungen, überfüllte Busse und die Kosten machen es schwer, sich dauerhaft für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu begeistern. Ich bin überzeugt, dass mehr Menschen bereit wären, auf das Auto zu verzichten und Öffis zu nutzen, wenn das System effizienter und attraktiver gestaltet wäre.
Für mich persönlich steht fest: Im Winter, wenn das Fahren mit dem Moped zu kalt ist, werde ich weiterhin mit dem Bus fahren. Vielleicht tut sich ja bald etwas und das öffentliche Verkehrssystem wird verbessert – das würde nicht nur mir, sondern vielen anderen Menschen den Alltag erleichtern."
Tag 4
19.09.2024

„Heute ist der letzte Tag für mich während der internationalen Mobilitätswoche. Gedüst kam ich wieder mit dem E-Scooter von uns an. Das hat Spaß gemacht, bei wunderschönem Wetter heute vormittags! Da habe ich doch glatt überlegt, ob ich anstelle zur Arbeit woanders hinfahren sollte…
Mein letzter Tipp daher für euch: Falls ihr mal nicht wisst, wohin ihr mit dem Scooter oder eurem Bike fahren solltet – kommt bei uns vorbei! Wir beraten euch gerne zB mittels unserer neuen MTB- und Wanderkarte!“

"Auch ich bin gut in die Mobilitätswoche gestartet und bin mit meinem E-Scooter zum Jenbacher Bahnhof gefahren. Aktuell wird der Bahnhof umgebaut und somit konnte ich mir den Fortschritt mal live anschauen. Man kam problemlos durch die Baustelle und am Bahnsteig angekommen habe ich mich gefreut, meine pensionierten Nachbarn anzutreffen, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe. Der Zug kam dann auch sehr pünktlich und da ich nur eine Station fahren musste, habe ich mir gar keinen Sitzplatz gesucht. Nach 4 Minuten war ich schon in Schwaz und dann bin ich mit dem E-Scooter nochmal 5 Minuten weiter ins Büro gefahren."

"Neuer Tag, neues Glück!
Um mir heute die zusätzliche Busfahrt, von zu Hause zum Bahnhof in Innsbruck, zu ersparen (und ein mögliches Zug-Verpassen wie gestern zu vermeiden), habe ich mich dazu entschlossen mit dem Fahrrad zu fahren. Dies hat wunderbar geklappt: nach nicht mal 10 Minuten stand ich auch schon am Bahnsteig. Punktlandung!
„Klappt ja wie am Schnürchen“, habe ich mir gedacht. Dann ein Blick auf die Anzeigetafel: 19 Minuten Verspätung! Na toll…da steigt die Freude am Morgen gleich mal…nicht.
Aber was will man machen? Also gewartet und die Zeit mit Nachrichten am Handy lesen vertrieben. Die Verspätung hat sich zum Glück nicht noch vergrößert und so saß ich dann eben fast 20 Minuten später als geplant im Zug. Die Fahrt war sehr entspannt, Platz gab es genug, da die meisten Leute in Innsbruck ausgestiegen und kaum Menschen bei den einzelnen Stationen zugestiegen sind.
Noch ein kurzer Spaziergang vom Bahnhof in Schwaz zu Büro und um kurz nach 8:00 saß ich an meinem Schreibtisch.
Durch die Nutzung des Fahrrades in der Früh betrug meine Anreisezeit nun nur noch etwas über eine Stunde. Immer noch fast das 3-fache als wenn ich mit dem Auto gefahren wäre, was dann doch etwas frustrierend bzw. demotivierend ist. Hätte es diese doofe Verspätung jedoch nicht gegeben, wäre es nur die doppelte Zeit gewesen, was ich dann schon recht annehmbar finde. Vor allem mit dem Wissen CO2 und Geld gespart zu haben. Wenn immer alles reibungslos verläuft, wäre die öffentliche Anreise zum Arbeitsplatz für mich definitiv eine Alternative. Mal schauen, ob ich morgen mehr Glück habe."

„Heute Morgen habe ich wieder den Bus genommen – einerseits ist es schön, da ich dort die Gelegenheit habe, mit Freund*innen zu plaudern, die ich sonst selten treffe. Andererseits bedeutet das Busfahren für mich auch, deutlich früher aufstehen zu müssen, was ziemlich anstrengend ist. Und dann ist der Bus noch so überfüllt: Der Bus ist jeden Tag so voll, dass man sich kaum noch bewegen kann. Einige Leute sitzen sogar auf dem Boden, die anderen stehen eng aneinandergedrängt. Ich frage mich oft, warum es nicht einfach einen zweiten Bus gibt, der zur gleichen Zeit fährt. Das würde für alle so viel Stress ersparen.
Heute ist mir außerdem wieder aufgefallen, wie schnell die Busfahrer den Weerberg hinunterfahren. Gerade in den engen Kurven kann das ziemlich gefährlich werden.“
Tag 3
18.09.2024

„Wochenteiler – somit entschied ich mich gestern dazu, das letzte Mal das E-Mountainbike zu verwenden und aufgrund des schönen Wetters auf die E-Scooter aus unserem Verleih umzusteigen. Nachdem ich privat ohnehin einen E-Scooter besitze, fiel es mir nicht schwer, mich an den Scooter zu gewöhnen. Allerdings startet er schneller als meiner und hat einen Tempomaten, welchen ich bislang nicht gekannt habe.
Mein 3. Tipp für euch: Da sich der E-Scooter nicht mittels App verschließen lässt, bieten wir im Testcenter absperrbare Schlösser an. Mit diesen könnt ihr gleich 2 Scooter zB zusammenhängen, wenn ihr die Mittagspause zB gemeinsam herumcruisen möchtet.“

"Ohne Regen macht das E-Scooter fahren richtig Spaß!"

"Heute ist Tag 3 der Mobilitätswoche und ich bin mit dem Bus heute in die Arbeit gekommen. In Weer habe ich das Glück, dass das Öffi-Netz unter der Woche und während der Schulzeit gut funktioniert. Jedoch sind die Busse in der Früh immer gesteckt voll mit hauptsächlich Schüler*innen. Der erste Bus, mit dem ich immer fahre, kam circa 5 min später, was mich nicht stört, allerdings drängen sich die Kinder vor dir in den Bus rein, damit sie ja mit dem Bus fahren können. Zudem fahren die Busfahrer teilweise mit einer zu hohen Geschwindigkeit und bleiben oft nicht bei den Haltestellen stehen bzw. zu spät stehen mit einer Vollbremsung. Das sind so die Hauptgründe, warum ich nicht gern mit dem Bus fahre. Ich hätte auch die Option mit dem Zug zu fahren, jedoch liegt der Bahnhof einfach zu weit von meinem Zuhause weg (ca. 30 Min Fußweg).
Ich finde es schade, dass meine Motivation mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren so gering ist, aber Änderungen gibt es nach wie vor keine. Das Öffi-Netz sollte viel besser ausgebaut und für Leute attraktiver gestaltet (Anbindungen, Tarife, etc.) werden."

"Die erste Fahrt mit dem Bus in die Arbeit anlässlich der Mobilitätswoche war eigentlich voll OK.
Der Weg zum Bus und anschließend in die Arbeit dauert keine 5 Minuten, die Busfahrt selber - angenehm weil ich einen Sitzplatz ergattern konnte - und kurzweilig weil den Schülern um mich herum der Gesprächsstoff nicht ausgeht."

"Heute ging es für mich also das erste Mal mit den Öffis zur Arbeit! Am Vorabend habe ich mir noch die beste Verbindung herausgesucht. Da ich in Innsbruck am Stadtrand wohne, stand mir erstmal eine Busfahrt zum Bahnhof bevor. Eigentlich kein Problem, nur dachte ich mir gleich, dass die Zeit zwischen Ankunft am Bahnhof und Abfahrt des Zuges mit 6 Minuten vielleicht etwas knapp war.
Und so kam es dann auch: Ein LKW, welcher sich in eine recht schmale Einfahrt rangieren musste, hielt meine Bus für etliche Minuten auf. Rush Hour und eine Baustelle taten ihr Übriges, das ich den von mir anvisierten Zug nicht mehr erwischte. Dies war erst mal etwas frustrierend.
Aber halb so schlimm: Der nächste Zug würde schon in 15 Minuten losfahren. Dies gab mir genügend Zeit, mir noch ein schnelles Frühstück zu besorgen und als ich am Bahnsteig ankam, stand der Zug schon bereit und ich konnte mir einen Sitzplatz suchen.
Lieber wäre ich mit dem schnelleren Rex gefahren, aber so musste es eben auch die S-Bahn tun. Der Zug war gut mit anderen Pendler*innen gefüllt, nach 8:00 waren die Schüler*innen schon in der Schule und so war es eine recht ruhige, entspannte und nicht beengende Fahrt. Noch gut 10 Gehminuten vom Bahnhof zum Büro und ich war angekommen.
Der Blick auf die Uhr verriet jedoch, dass ich fast 2 Stunden von zu Hause in die Arbeit gebraucht habe. So lange brauche ich normalerweise nicht mal für die Hin- und Retourfahrt mit dem Auto! Wenn ich jetzt für die Heimfahrt wieder 1 Stunde brauche, dann verliere ich im Gegensatz zur Pendelei mit dem Auto gut 2 Stunden von meiner Freizeit, die ich nur damit verbringe in Zügen bzw. Bussen zu sitzen. Klar kann man sich das neueste Album seiner Lieblingsband oder die neueste spannende Podcastfolge reinziehen, bzw. auch an dem angefangenen Roman weiterlesen. Ich zumindest tu mir hier jedoch schwer bei den ganzen Ablenkungen in den Öffis.
Schön wäre es diese Zeit schon für die Arbeit nutzen zu können. Telefonate liesen sich auch unterwegs führen (vielleicht nicht gerade in Bus und Zug wo man andere Menschen damit stört), die ersten E-Mails auch bequem über Handy oder Tablett bearbeiten. Dies verbietet jedoch unser österreichisches Arbeitszeitgesetz. Gerade bei längeren Pendelstrecken sehe ich den Gesetzgeber hier in der Verantwortung es den Arbeitgeber*innen zu ermöglichen (und dies auch zu Fördern), dass die Arbeitnehmer*innen auch schon Aufgaben während der Anreise erledigen können und dies als Arbeitszeit verbucht wird. So wäre für mich diese längere Anreise sinnvoll genutzt. Hier sollte das Gesetz etwas mehr mit der Zeit gehen (wie auch beim Home Office) und den Entwicklungen und Möglichkeiten im digitalen Bereich mehr Tribut zollen."
Tag 2
17.09.2024

"Heute entschieden wir uns, die Fahrt zur Arbeit gemeinsam anzutreten. Regelmäßig bilden wir eine Fahrgemeinschaft, da Heidi ein E-Auto fährt, das umweltfreundlich mit Strom aus ihrer eigenen Photovoltaikanlage zu Hause geladen wird. An diesem regnerischen Morgen ließen wir die E-Bikes stehen und starteten stattdessen um 6:35 Uhr mit dem Elektroauto. Nach einem kurzen Halt in Weer setzten wir unsere Fahrt nach Schwaz fort. Unsere Fahrten sind immer unterhaltsam und bringen uns gut gelaunt ins Büro. Pünktlich um 7:00 Uhr angekommen, starten wir motiviert in den Arbeitstag.
Eine Fahrgemeinschaft – besonders mit einem E-Auto – können wir wärmstens empfehlen: praktisch, gesellig und ein umweltfreundlicher Start in den Tag."
Ist E-Mobilität wirklich nachhaltig?
- Mehr Informationen zum Nachlesen gibt es in unserem Artikel.

"Leider ist das Wetter heute auch nicht so prickelnd gewesen. Ich habe mich warm und wasserfest angezogen, dann ging es schon.
Heute habe ich zudem noch eine Skibrille verwendet, die bei diesen Temperaturen und dem Regen perfekte Dienste geleistet hat."

„Am 2. Tag der Mobilitätswoche startete ich wieder mit dem E-Bike zum TVB – dieses Mal war ich schon etwas geübter und fuhr noch flotter als gestern, trotz Regenwetters. Mit Handtasche zu fahren ist etwas lästig, da sie immer hinunterrutscht. Inzwischen reicht mir die Lösung, meine Handtasche wie einen Rucksack zu tragen, aber empfehlenswert ist sicherlich auf einen Rucksack umzusteigen.
Mein 2. Tipp daher: Wenn ihr keinen passenden Rucksack für euren Biketrip zu Hause habt, leiht euch doch einfach kostenlos einen bei uns im brandneuen Testcenter aus.“

"Endlich haben wir unsere Öffi-Tickets erhalten und so gab es auch für mich keine Ausreden mehr nicht die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Bislang pendle ich jeden Tag mit dem Auto von Innsbruck nach Schwaz und wieder zurück. Zugegeben sehr bequem, da ich mit dem Auto von Tür zu Tür gerade mal ein bisschen länger als 20 Minuten brauche. Dies ist allerdings eben nicht besonders nachhaltig.
Da ich Null Erfahrung mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel habe, um zur Arbeit und von dieser nach Hause zu gelangen, hieß es erst mal die Abfahrtszeiten der Züge zu recherchieren. Die ÖBB Homepage fand ich hier sehr übersichtlich und intuitiv. Und siehe da: Es fährt jede halbe Stunde ein Zug von Schwaz nach Innsbruck! Entweder man steigt in den Rex ein, der recht zügig unterwegs ist, oder man nimmt die S4, welche öfter stehen bleibt, jedoch nur gut 8 Minuten länger braucht.
Nun kam es auch schon zu meiner ersten Erkenntnis: Die Zug-Taktung gibt vor, wann man zum arbeiten aufhört! Bisher war ich es gewohnt, meinen Arbeitstag beenden zu können, wann ich möchte. Nun musste ich es mir etwas mehr einteilen. Eine ungefähre Zeit hatte ich ja, wann ich losstarten wollte, aber es stellt sich halt die Frage: Bekomme ich diese Aufgabe noch fertig bzw. fange ich diese Aufgabe noch an? Dies gibt einerseits ein bisschen Struktur für den Arbeitstag vor, andererseits stellt es auch einen gewissen Stressfaktor dar. Besonders, wenn man den Zug erwischen möchte und kurz vor Arbeitsschluss noch eine dringende Anfrage hereinkommt. Mit dem Auto war dies natürlich kein Problem, sich hier noch die 10 Minuten Zeit zu nehmen. Bei der Nutzung der Öffis kann dies schon mal bedeuten, dass sich der anvisierte Zug dann doch nicht ausgeht und man dann erste den Zug eine halbe Stunde später nehmen kann. Hier muss man zwischen den Vorteilen Flexibilität und Struktur abwägen.
Aber ich habe den Zug erwischt (dieser war pünktlich) und schwuppdiwupp war ich in Innsbruck am Bahnhof. Jetzt noch den Bus erwischen und ich wäre gleich mal zu Hause. Schade nur, dass die Taktung des Zuges nicht mit der Taktung meines Busses abgestimmt ist und dieser mir mehr oder weniger vor der Nase weggefahren ist. Der nächste kommt erst in einer halben Stunde. Zum Glück gibt es noch eine Alternative, dessen Haltestelle ist jedoch gut 10 Gehminuten entfernt liegt. Rechnet man die Geh- und Wartezeit zusammen, hätte ich vermutlich auch auf den anderen Bus warten können, aber doof in der Gegend herumstehen wollte ich dann auch nicht.
Im Endeffekt hat meine Heimreise von Tür zu Tür dann doch etwas über eine Stunde gedauert. Mehr als eine Verdoppelung der normalen Zeit die ich nach Hause brauche. Wenn ich allerdings mit dem Auto fahre, Pech habe und in die rush hour gerate, dauert das ungefähr gleich lang. Mit dem Zug bzw. Bus war es jedoch wesentlich entspannter, da ich mich nur in diese setzen, mich nicht auf den Verkehr konzentrieren musste und dabei Podcasts/Musik hören und lesen konnte. Vom Gefühl her, hat es sich jedoch länger angefühlt, da man hierbei nur passiv unterwegs ist."
Tag 1
16.09.2024

"Nachdem ich mir am Freitag eines unserer Verleih-Mountainbikes ausgeliehen habe, konnte ich heute in der Früh pünktlich zum Start der Mobilitätswoche mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren und unsere E-Bikes testen. Brrrr... War das kalt und nass. Obwohl ich seit einigen Jahren nicht mehr mit dem Rad gefahren bin, funktionierte alles super - die Antriebshilfe klappte hervorragend und ich war schnell im Büro. Leider habe ich am Freitag darauf vergessen, unsere Anleitung zum Bedienen des Fahrrads zu speichern - so musste ich zB erst nach dem Knopf zum Einschalten des Fahrrades suchen.
Daher mein Tipp: Beim Ausleihen des E-Bikes unbedingt darauf achten, dass ihr den QR-Code zur Anleitung im Verleihcenter scannt und euch die Anleitung gleich abspeichert, damit ihr bei Fragen kurz nachsehen könnt."

"Ich bin heute mit dem Roller gekommen. Erfreulicherweise habe ich gute Gore-Tex Kleidung, dann passt das schon beim Regen.
Mit dem Roller muss man halt verdammt gut aufpassen auf alle anderen Straßenteilnehmern (niemand hat so eine richtige Freude mit dir, weder auf der Straße noch am Gehsteig)."
Unsere Vorberichte und Erwartungen

"Ich pendele jeden Tag mit dem Auto von Innsbruck nach Schwaz. Bislang habe ich, zugegeben aus Bequemlichkeit, nicht in Erwägung gezogen, mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit zu fahren. Von meiner Haustür brauche ich bis zum Büro mit dem Auto, je nach Verkehr, um die 20 Minuten. Mit dem Zug würde sich meine Anreise mindestens verdoppeln. Meine Motivation hielt sich bislang also in Grenzen. Zwar war mir bewusst, dass ich der Umwelt damit nichts Gutes tue und meine Spritkosten jeden Monat waren sehr hoch, dies genügte jedoch nicht meinen „inneren Schweinehund“ zu überwinden.
Nun wurde mir jedoch, während meiner Recherchen zum Thema nachhaltige Mobilität und den dabei errechneten Zahlen, so richtig klar, wie schädlich meine tägliche Anreise zu meinem Arbeitsplatz mit dem Auto tatsächlich ist. Ich war geradezu schockiert!
Die Mobilitätswoche gibt mir nun die Möglichkeit, durch das zur Verfügung gestellte Ticket, die öffentliche Anreise nun doch mal auszuprobieren. Ich bin gespannt, welche Erkenntnisse sich hier bei mir einstellen und ob ich doch noch zum geläuterten Öffi-Nutzer werde. Unser Planet würde es mir vermutlich danken."

"Ich freue mich auf die Mobilitätswoche, weil ich durch das Busfahren etwas Gutes für die Umwelt tun kann.
Normalerweise fahre ich jeden Tag mit dem Moped zur Arbeit oder bei schlechtem Wetter mit meiner Mutter mit dem Auto. Das verursacht viel CO2, daher finde ich es toll, dass wir zumindest für eine Woche das Auto stehen lassen.
Allerdings ist das Busfahren von meinem Zuhause am Weerberg aus nicht einfach, da der Ort relativ klein ist und die Verbindungen nicht die besten sind. Morgens sind die Busse oft überfüllt, weil viele Schüler nach Schwaz fahren. Da wird es manchmal richtig eng. Trotzdem finde ich die Idee wichtig für die Umwelt."

"Ab Montag beginn unsere Mobilitätswoche, bin schon gespannt. Ich wohne am Weerberg und werde täglich nach Schwaz zur Arbeit pendeln. Die Busanbindung ist recht gut, somit sollte die Fahrt in der Früh sicherlich kein Problem sein - abgesehen von einem übervollen Bus, der in der Früh alle Schüler vom Weerberg nach Schwaz bringt.
Spannender wird es am Nachmittag, wenn ich um 13 Uhr meine Arbeit beginnen werde. Da bin ich dann anstatt 15 Minuten mit dem Auto 36 Minuten mit dem Bus unterwegs. Allerdings sind das dann anstatt 2,19 kg CO2 nur 0,94 kg CO2. Mindestens 1x die Woche nutze ich den Heimweg zum Lebensmittel Einkauf, wie sich das verbinden lässt wird sich herausstellen.
Ich bin auf alle Fälle gespannt wie sich das eine ganze Arbeitswoche lang anfühlt, nur die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen."

„Nächste Woche findet bereits die internationale Mobilitätswoche statt und ich bin schon neugierig darüber, welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden.
Ich finde die Entscheidung des Tourismusverbands, an dieser Woche teilzunehmen, sehr gut und befürworte diese sehr, da einem einerseits das Umweltbewusstsein wieder zu Augen geführt wird, und andererseits vielleicht aufgezeigt wird, dass die Verbindungen in ländlichere Gegenden (Zug und Bus) nicht genügend vorhanden sind und dadurch eventuell künftig an einer Lösung gearbeitet wird.
Meine Umstellung von E-Scooter auf E-Bike wird nicht sehr groß sein, allerdings bin ich schon seit einigen Jahren nicht mehr mit dem Rad gefahren und daher sehr gespannt, ob ich das noch kann… Aber wie sagt man so schön: Fahrradfahren verlernt man nicht.“

"Durch die Mobilitätswoche von 16.9. bis 20.9.2024, kann ich mein Vorhaben, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, in die Tat umsetzen.
Den ganzen Sommer über, habe ich mir das schon vorgenommen, aber die Bequemlichkeit hat gesiegt und ich bin immer wieder mit dem Auto gefahren. Nun bin ich motiviert, die 15 Kilometer von Terfens nach Schwaz am Morgen um ca. 6.30 Uhr zu radln und ich freu mich schon darauf. Morgenstund hat Gold im Mund."

„Die Mobilitätswoche ist eine großartige Gelegenheit, bewusst unser Mobilitätsverhalten zu überdenken und nachhaltige Alternativen auszuprobieren.
Da ich fast täglich mit den Öffis in der Freizeit und zur Arbeit fahre, ist das für mich nichts neues. Ich fahre gern mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln, was ich jedoch problematisch finde, ist dass das Fahrplannetz vor allem in den Gemeinden besser ausgebaut gehört (hauptsächlich an den Wochenenden und zu späteren Zeiten) und das während der Schulzeit die Busse in der Früh alle komplett überfüllt sind und man kaum einen Platz in den Bussen bekommt.
Trotzdem finde ich, dass es eine Chance ist, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und nachhaltige Veränderungen anzustoßen.“

"Als Jenbacherin bin ich natürlich sehr gut mit öffentlichen Verkehrsanbindungen versorgt. Trotzdem ist es sehr praktisch, die ca. 10-minütige Fahrt nach Schwaz mit dem Auto, das idealerweise vor der Tür steht, durchzuführen. Sehr gerne werde ich in dieser kommenden Mobilitätswoche die Chance nützen, um einen kleinen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Ich werde sowohl mit Bus als auch mit dem Zug zur Arbeit fahren und bin gespannt, ob diese Anreise für mich entspannter und stressfreier werden wird.
Wenn jeder einzelne von uns sich ein wenig bemühen würde, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in den persönlichen Fokus zu stellen, dann könnte man gemeinsam mit kleinen Schritten bestimmt Großes erreichen."